ein Mitspielstück über den Straßenverkehr (ab 5)

 

Was ist zu tun, wenn es einen Hinterhof gibt, in dem in Mülltonnen die tollsten Schätze liegen? Man braucht zwei starke Arme, um diese Schätze zu heben und zwei flinke Beine, um sich nicht erwischen zu lassen - über beides verfügt Lucie. Und was ist zu tun, wenn man nur über eine Straße zu diesem Hinterhof gelangt? Man gibt auf den Verkehr acht und geht bei „grün“! Das weiß doch jedes Kind - also auch Lucie. Aber was ist zu tun, wenn man sich nicht traut, allein über die Straße zu gehen, weil die Autos hin- und herrasen, die Ampel viel zu schnell wieder auf „rot“ schaltet und man mit seinen Gedanken schon wieder ganz woanders ist - wie Lucie?!

Hey, mach‘ die Augen auf, sonst ...CRASH!“, ruft Krille, als sie mal wieder alles um sich herum vergessen hat. Und er übt nicht nur mit Lucie, sondern auch mit ihren vielen kleinen Freunden.

 

Das Stück richtet sich an alle Kinder, die mit Beginn der Schule auch ihren Weg dorthin bewältigen müssen - unbeschadet vom Straßenverkehr! Dabei geht es nicht nur um Verkehrsregeln, sondern auch um die emotionale Bereitschaft der Kinder, alles um sich herum zu vergessen, sobald ihre Aufmerksamkeit abgelenkt ist. Dieser Moment birgt das eigentliche Unfallrisiko, nicht das Unwissen über Verkehrsregeln.

Eine Vorstellung dauert 50 Minuten. Da das Stück viele musikalisch-rhythmische Elemente enthält und das Mitspiel ganz auf dem kindlichen Bewegungsdrang basiert, ist es auch für Kinder geeignet, die nur über wenig Deutschkenntnisse verfügen.

 

Empfehlungen für Lehrer/innen:

Mitspielstück

Alter: 5 bis 8

Spieldauer: 50 Min.

Themen des Stückes: Freundschaft, Mut, Angst und Vorsicht, Hilfsbereitschaft, Spiellust und Ruhe, Ausgelassenheit und Konzentration.

 

Stimmen von Presse und Publikum:

"Wir möch­ten Ih­nen sagen, dass wir von der Arbeit Ihrer Gruppe sehr beeindruckt sind. Nicht allein die schauspielerische Leistung verdient hohes Lob, sondern auch die Ideen und die didaktische Konzeption. Mit den verkehrserzieherischen Lernzielen waren auch Beispiele sozialen Handelns geschickt ver­bun­den. Die Einbeziehung der Kinder war vorbildlich und entsprach den motorischen Bedürfnissen dieser Altersstufe. Besonders erfreulich war, dass der „moralische Zeigefinger“ ganz fehlte. Wir würden uns freuen, wenn recht viele Kinder dieses Stück sehen könnten.“ (Se­nats­ver­wal­tung für Schule)

"Spie­le­risch das todernste Verhalten im Straßenverkehr zu lehren, gelingt zur Zeit im Foyer des Theaters der Jugend der Spielwerkstatt Berlin mit ihrem Mitmachstück "Straßenknirpse". Witzig, liebevoll und ganz und gar unpädagogisch trotz des "gefährlichen" Themas nehmen die zwei erwachsenen Spieler alle anwesenden Kinder bei der Hand und erspielen mit ihnen, welches Verhalten zum Überleben auf den Straßen notwendig ist." (AZ feuil­le­ton Mün­chen)

"Auch die "Stra­ßen­knirp­se" haben - am Sonntag - nicht zum ersten Mal in Saarbrücken gespielt. Das Mitspielstück für Schulanfängerinnen, das das Kultusministerium am liebsten durchs ganze Saarland reisen lassen möchte, zeigt am deutlichsten den pädagogischen Arbeitseinsatz der Gruppe, der zu so herrlich unverkrampften Ergebnissen führt. Eingebettet in eine lockere Spielhandlung wird regelrechtes Verhaltenstraining im Verkehr geübt jedoch ganz ohne Lehrmeisterei. "Lucie" und "Krille" wollen den Hinterhof auf der anderen Straßenseite erkunden. Denn dort locken Schätze verheißende Mülltonnen. Doch die kleine Lucie traut sich nicht allein über die Fahrbahn. Also spielen die beiden erstmal im Hof "Ampel", solange bis sie sich beide weder durch putzige Mäuse noch wüste Beschimpfungen, dazu hinreißen lassen, loszulaufen, bevor es grün wird." (Saar­brü­cker Zeitung)