behandelt das Thema Zeit und spielt in einer "anderen Zeit". (ab 6)

Also den Besuch bei ihrem Onkel hatte sich Clara ganz anders vorgestellt! Sie weiß ja, dass  er immer viel zu tun hat, aber dass er so gar keine Zeit für sie hat, wurmt sie schon. Gut, der Onkel ist ein berühmter Uhrmacher und ein Erfinder noch dazu. Warum erfindet er dann keine Uhr, die Zeit gibt und nicht immer nur nimmt?!

Sobald sie mit ihm spielen will, ist der Onkel in Eile. Bei ihm scheint die Zeit zu rasen. Vor lauter Eile wird er bestimmt noch ihren Geburtstag vergessen!

"Anhalten! Du musst die Zeit anhalten!" Träumt Clara oder sitzt da wirklich ein Kobold vor ihr? Wie dem auch sei - heimlich, still und leise, beginnen sie beide an der Zeit zu drehen........

„Verflixte Zeit!“ geht auf den unterschiedlichen Zeitbegriff bzw. auf das „Zeitgefühl“ bei Kindern und Erwachsenen ein. Aber auch die Themen Jahreszeit, Lebenszeit, Kinderzeit, Arbeitszeit, vergangene/kommende Zeiten usw. werden im Stück aufgegriffen. Da die Geschichte in einer anderen Zeit spielt (um 1820) und in diesem Zeitraum verstärkt Erfindungen und neue Entwicklungen rund um die Zeitmessung erfolgten, ist diesem Thema besondere Aufmerksamkeit gewidmet - und natürlich auch, wie die Uhr in unser Leben eingreift und es bestimmt.

 

Empfehlungen für Lehrer/innen:

Alter: 6 bis 8 Jahre

Spieldauer: 55 Min.; mit Musik und Liedern.

Themen des Stückes: Erwachsene und Kinder, Einsamkeit und Vermissen, fantastische und märchenhafte Figuren, Lust auf Abenteuer, Sehnsucht nach Geborgenheit. Auch zu diesem Theaterstück gibt es eine Materialienmappe, die noch viele Spielideen bereithält, um das Thema weiter zu bearbeiten und zu vertiefen.

 

Stimmen von Presse und Publikum:

....wunderbar diese verschiedenen Aspekte: Jahreszeit, Lebenszeit, Kinderzeit - die steckte ja immer noch im Onkel, auch wenn er es gar nicht wahrhaben wollte - dann die Idee mit einem Gummiband einen Blick in die Zeitgeschichte zu werfen, herrlich!“ (Lehrerin)

Der Wechsel von temperamentvollen und besinnlichen Szenen war perfekt. Für meine Kleinen war Tempo und Aktion da und meine Großen konnten endlich auch mal länger in eine (sprachliche) Situation einsteigen. Überhaupt war das Verhältnis von Sprache und Bild überaus gelungen. So sparsam das Bühnenbild gehalten war, war es doch genau auf den Punkt gebracht, die Darstellung von Vogel und Baum sehr phantasievoll, lediglich das Lied dazu war ein bisschen zu lang.  Eine anspruchsvolle Inszenierung!“ (Lehrerbrief)

.......dieses Stück ist ein Genuss! Unsere Kinder waren so gefangen und konzentriert, wie ich sie nur ganz selten erlebt habe - übrigens, uns Lehrern ging es nicht anders.“ (Lehrerin)

.... ihr stellt das Thema Zeit  so umfassend und vielschichtig dar, dass man es schon philosophisch nennen könnte. Sehr anspruchsvoll!“ (Lehrer)

"...In dem noch stärker philosophischen Stück „Verflixte Zeit“ geht es um Chronologie und Historie, um Jahreszeiten und subjektive Zeit; um Uhren und das Messen von Zeit; aber auch um Pünktlichkeit, Hektik und den Takt der Moderne - dazu ein Kobold, der die genormte, geordnete Welt immer wieder durcheinander bringt. Vor allem aber lernen zwei sehr unterschiedliche Temperamente, miteinander auszukommen, Ordnung und Freiheit, lebenslustige Spontaneität und ernsthafte Arbeit auszubalancieren.  (Hans-Wolfgang Nickel blz)

Schade, dass es schon zu Ende ist! Die Atmosphäre war so dicht, dass man bei diesem Riesenpublikum (über 280 Zusch.) eine Nadel hätte fallen hören.“ (Lehrer)